Sehen wir es mal ganz realistisch- Katzen sind einfach zickig.
In dem einen Moment schnurren sie einen an und haben den Spaß ihres Lebens, im nächsten fauchen sie und schnappen nach unserer Hand, weil man einen Zentimeter von der gewünschten Stelle abgewichen ist. So ticken sie nun mal.
Deshalb sollte man sich auch keine Gedanken machen, wenn die Katze plötzlich verschwindet, wo man doch gerade noch so ausgiebig geschmust hat. Möglicherweise ist ihr gerade eingefallen, dass sie heute noch nicht jagen war, oder sie hat die Schnauze voll von Menschen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich Schmerzen hat, ist gering.
Mal abgesehen davon, dass Ihnen sonst auch andere Symptome auffallen würden. Wenn Katzen Schmerzen am Rücken haben (dort streichelt man sie meistens), zeigen sie oft auch andere Ausfallerscheinungen, wie seltsamen Gang. Berühren Sie diese Stelle gezielt ab und an, um festzustellen, ob die Katze sich generell nicht mehr dort anfassen lässt (das würde für Schmerzen sprechen), oder sich in dem Moment einfach nicht wohl gefühlt hat.
Eine Stelle gibt es bei Katzen, die auch bei guter Laune nicht gestreichelt werden sollte- der Bauch.
In der Natur stellt der Bauch eine Stelle dar, die oft beim Kämpfen angepeilt wird, weil sie eine hohe Verletzlichkeit hat. Die Berührung der Bauchdecke löst bei der Katze deshalb den Kampfinstinkt aus- sie schlägt zurück. Deshalb- auch wenn ihre Katze sich wohlig auf dem Rücken räkelt, niemals den Bauch anpatschen!
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